Die sogenannte Stealth-Funktion, die dazu dient, die Ports des Computers zu verbergen, ist im Prinzip nichts weiter als ein schlechter Marketing-Gag der Hersteller von Personal Firewalls. Damit soll dem Anwender vorgegaukelt werden, dass sein Computer dadurch besonders sicher wird, weil er ja nicht mehr sichtbar ist.

Lassen Sie sich gesagt sein, dass genau dieses Verhalten Ihren Computer auffindbar macht. Ein Port, der geschlossen und somit nicht nutzbar ist, sollte dies korrekterweise auch durch ein sogenanntes Reset-Datenpaket (RST) mitteilen. Bei der Stealth-Funktion werden allerdings eingehende Datenpakete verworfen und keine Antwort gesendet. Dies ist nur dann der Fall, wenn dahinter ein Computer existiert, der diese Funktionalität durch eine geeignete Konfiguration bereitstellt. Würde es an dieser Stelle keinen Computer geben, bekäme der Anfragende die Antwort "Ziel nicht erreichbar".

Das führt dazu, dass ein versteckter Port soviel bedeutet wie "ich bin da, sag es aber nicht".

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